Kann uns mal jemand erklären, weshalb es immer noch Unternehmen gibt, die in den Sozialen Medien einen mehr oder weniger strikten «Company First»-Kurs fahren? Die also darauf bestehen, dass firmenrelevante Themen zuerst über das Unternehmensprofil gepostet werden und dann von den Mitarbeitenden artig beklatscht oder kommentiert werden dürfen?
Liebe Unternehmen. Ihr habt doch sicher jeweils die besten Leute für ihren Job eingestellt, oder? Also, die können alle was und wissen, was sie tun. Dann lasst sie doch – wenn ihnen das liegt und sie das möchten – auch auf Social Media von der Leine und nutzt sie als Markenbotschafter:innen für euer Unternehmen! Feiert ihre Erfolge oder liked oder kommentiert ihre Posts! Zeigt der Welt da draussen, was für tolle Menschen bei euch arbeiten und wie stolz ihr auf die seid! Denn das zahlt wiederum darauf ein, wie potenzielle Kunden und Kundinnen oder zukünftige Mitarbeitende euch wahrnehmen.
Noch nicht überzeugt? Dann haben wir hier noch ein paar weitere Argumente, warum es sich lohnt, die Mitarbeitenden als Unternehmensbotschafter:innen (oder neudeutsch «Corporate Influencer») einzusetzen:
Sie sind die Expertinnen und Experten für ihr jeweiliges Fachgebiet. So viel Wissen und Leidenschaft kann man auf einem Firmenprofil auf LinkedIn und Co. gar nicht rüberbringen. Petra Bernhardt, Social Media Leader DACH, IBM Deutschland GmbH, sagt deshalb zu Recht: „Die Macht liegt in der Masse“.
Auch in Sachen Employer Branding, Brand Building und Brand Awareness gibt es kaum etwas Besseres, als Menschen, die freiwillig auf ihren persönlichen Kanälen für ihren Arbeitgeber Werbung machen. Laut einer Studie von Social Media Today bringen Inhalte, die von Mitarbeitenden geteilt werden, 8x mehr Engagement als solche, die auf den Social Media-Kanälen von Unternehmen publiziert werden. Und nach Aussage von everyonesocial ist die Reichweite von Mitarbeitenden durchschnittlich 5x höher als die der Firmenaccounts. Wer das als Unternehmen nicht nutzt, vertut eine Chance.
Last but not least: Menschen kaufen von Menschen, nicht von Unternehmen. Sie vertrauen Empfehlungen von Freund:innen, Familie oder Kolleg:innen mehr, als irgendwelchen Marketingbotschaften. Je nachdem, welche Studie man sich dazu anschaut, variiert die Zahl zwischen ca. 80 und 90 Prozent!
Klingt ziemlich gut, oder? Deshalb: Einfach mal klein anfangen und ausprobieren. Die Sicherheit und der Spass wachsen, je mehr man sich damit beschäftigt. Und wer nicht alleine loslegen möchte, darf sich sehr gerne unverbindlich bei uns melden!
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